Gedrucktes lesen oder hören

Während sich elektronische Texte leicht vergrößern oder auch als Sprache ausgeben lassen, sind blinde und sehbehinderte Menschen bei der Nutzung von Drucksachen in der Regel auf Hilfsmittel angewiesen.

Stationäre Bildschirmlesegeräte und portable elektronische Lupen nehmen den Text auf und geben ihn stark vergrößert wieder - manchmal auch mit der Option, den Text elektronisch zu erfassen und damit auch für eine Weiterverarbeitung bzw. eine Sprachausgabe nutzbar zu machen. Vorlesesysteme sind dagegen auf die akustische Ausgabe ausgerichtet. Sie funktionieren wie Scanner, die den Text mittels OCR (Optical Character Recognition) erfassen und vorlesen.

Immer mehr dieser klassischen Hilfsmittelfunktionen sind nun auch über Apps auf Smartphones oder Tablets verfügbar. So gibt es Apps für das Scannen und Erkennen von Texten und auch von Schildern und Beschriftungen im öffentlichen Raum.